Hämorrhoiden + Verstopfung

Die älteste und schnellste Abführmöglichkeit der Menschheit bei Verstopfung und harten Stuhl z. B. in der Schwangerschaft.

 Das Wasserstrahlklistier ist so einfach wie Duschen.

Kein hineinpressen eines Kunststoffrohres. Keine Schmerzen -

keine Verletzungen.

Fremdhilfe wie bei Klistier-Litergefäß ist nicht mehr notwendig.

Die vorstehen Abbildungen verdeutlichen den wesentlichen Ablauf einer Anusabduschung bzw. der teilweise wichtigeren Enddarmspülung (Einlauf/Klistier) bei zeitweiliger Verstopfung. Die Punktlinien auf der Abbildung oben zeigt an, das die Po-Backen unterhalb der Punktlinien sich etwa 6 cm tief im Klobecken befinden. Dadurch wird Hygiene - insbesondere bei Hämorrhoidenproblemen - durch Wasserreinigung besonders effektiv. Das trifft besonders auf eine Schwangerschaft zu.  

 

Der Wasserstrahleinlauf ist gegenüber den althergbrachten Techniken eine völlig neuartige Form der temporären Verstopfungslösung ohne chemische Stoffe jedweder Art in Tabletten- oder anderen Formen. Das eingeleitete Wasser wirkt im kurzen Bereich des Enddarms quasi wie ein Aquaplaning auf der Strasse. Der durch zu wenig trinken eingedickte (getrocknete) Kot kann dementsprechend wie auf einem Wassergleitfilm hinausgleiten.

 

Der Körper bzw. die Organe verbrauchen jede Sekunde Feuchtigkeit, und wenn die Menge an Feuchtigkeit  nicht durch trinken ausgeglichen wird, dann holt sich der Körper die Feuchtigkeit über die Darmwand aus dem Ausscheidungsprodukt. Je nach Kotmenge bzw. Pfropfengröße (große und kleine Klumpenanhäufungen) muss die Spülung 1 bis 3 Mal vorgenommen werden.  Hierbei sollte unbedingt beachtet werden, dass gerade ein größerer Pfropfen nicht dauerhaft hinausgepresst werden darf. Vielmehr geht es um eine einfühlsame körperteilgerechte für die inneren Hämorrhoiden und den Anus/Schließmuskel wohltuende Aufspaltung bzw. Teilauflösung eines Pfropfens. Andernfalls kann es durch starkes pressen schnell zu einer Analfissur (Hautriss) im Anus- oder Analkanalbereich kommen. Das bedeutet ständige Schmerzen beim Stuhlgang und eine möglicherweise weiterführende Wundentzündung. Ein Arztbesuch (Proktologe) wird unvermeidlich.  

 

Abgesehen von dem inneren Schließmuskel, kann der Mensch nur den äußeren Schließmuskel willentlich bewegen. Durch das zusammenpressen des Schließmuskels ist der Mensch in der Lage, den Toilettengang um eine gewisse Zeit hinauszuzögern. Mit der Bewegungsmöglichkeit des Schließmuskels und der Becken-/Bauchmuskulatur kann ein dicker Pfropfen im Enddarm quasi hin und her bzw. hoch oder runter bewegt werden. Dies geschieht durch das wechselseitige verschließende zusammenziehen oder hinauspressende öffnen des Schließmuskels bzw. durch das zusammenziehen der Bauchmuskulaturgruppe. Dadurch kommt Bewegung in den Dick- und Enddarm und kann einen körpereigenen feuchten Gleitfilm entwickeln, der die Kot-Passage erleichtert. In dem Moment, wo man den Passagebeginn spürt, aber merkt wie schwer das Hinausdrücken fällt (Spannungsschmerzen), sollte man sofort den Schließmuskel wieder zusammenziehen. Das bewirkt in der Regel ein zurückziehen bzw. eine Aufspaltung des Pfropfens. Wenn dies geschieht, wird nur ein kleinerer Klumpen hinausgedrückt (Hasenköttel). Dieser Vorgang kann natürlich mehrfach wiederholt werden, bis man Erleichterung verspürt. So wird jedenfalls keine Gewalt auf das innenliegende sehr feine venöse Hämorrhoidenpolster ausgeübt, und sie können dadurch länger gesund bleiben und ihre Schließfunktion ausüben. Aber ohne Einfühlungsvermögen und die absolut notwendige Konzentration auf die Beweglichkeit der verschiedene Muskelpakete wird es nicht gelingen.  Eine bessere ausgewogenere ballaststoffreichere Ernährung, ca. 2 Liter Wasser etc. und mehr spazierengehen verhelfen dauerhaft zu geschmeidigen/formbaren gesunden Stuhl.

 

Stures einfühlloses Pressen verursacht hauptsächlich die Erkrankung der Hämorrhoiden. In anderen wenigen Fällen kann die Ursache auch eine Gewebeschwäche sein, die auch erblich sein kann. Das sture fast körperfeindliche Presse wird in aller Regel schon den Kleinkindern auf dem Topf vermittelt. Diese grundfalsche Kindererziehung setzt sich fort, indem auch die gesunde Ernährung wenig bis gar keine Rolle spielt. Abermillionenfache Erkrankungen unterschiedlicher Art aus diesem Bereich sind die Folgeschäden. Das Leiden von Millionen ist praktisch ein Konglomerat elterlicher wie eigener selbstbestimmter negativer Verhaltensweisen. Damit einhergehend ist auch die Hygiene in der Kindererziehung oft mangelhaft, und bezieht sich in erster Linie auf möglichst sauberen Unterhosen und nicht auf Hauthygiene bzw. Hautgesundheit. Dieses Negativmuster zieht sich natürlich bis in die Erwachsenenzeit hinein. Aus dieser negativen Hygieneprägung der Toilettenpapierreinigung finden viele nur schwer oder gar nicht heraus. In Folge der schlechten tabuisierten Analhygiene leiden Millionen Frauen und Männer oft Jahrelang an ihren Hämorrhoididalleiden, ohne zum Proktologen zu gehen.

 

Das Passagegeschehen verläuft natürlich mit Wasserunterstützung wesentlich einfacher, schneller und schmerzfreier ab. Einzig entscheidend dabei ist, dass möglichst kein Analhautriss (Fissur) entsteht oder gar die innen liegenden Hämorrhoidenpolster in Mitleidenschaft gezogen werden, und dadurch zu kranken aus den Anus herausragende Hämorrhoiden werden.  

 

Das Anti-Verstopfungshilfsmittel Aquafem oder Aquamas ist das Hilfsmittel der Wahl.

Das Duschfeld (Strahlöffnungen) der Aquafem misst 8x15 mm. Der Klistierstahl misst 3,5 mm im Durchmesser. Der Wasserstrahl übt auf das Anuszentrum einen Druckreiz aus und sendet dem Großhirn im Millisekundenbereich eine Empfindungsnachricht (warm/kalt) mit der Aussage, den äußeren Schließmuskel  zu entspannen. Während der Muskelentspannung kann dann Wasser durch eine Kleine Öffnung eindringen. Der Schließmuskel wird also nicht vollständig geöffnet.

 

Das Großhirn übernimmt bei dieser Muskelkontraktion aufgrund des äußeren Reizes die Willensentscheidung des Menschen zur Schließmuskelentspannung. Das hängt mit der Sitzhaltung auf der Toilette zusammen, wo der Schließmuskel während der Pobackenspreizung relativ entspannt ist. Das oben beschriebene Spannen und Entspannen des Schließmuskels zwecks Pfropfenbewegung/Spaltung kann fast ausschließlich nur zu diesem Zweck betrieben werden, und auch nur dann, wenn Masse bzw. Gasansammlungen im Enddarm vorhanden sind. Eine Reizübermittlung mit anschließender Wassereinbringung in den Enddarm kann durch anspannen des inneren Schließmuskels nicht unterbunden werden, weil der äußere Schließmuskel durch die Pobackenspreizung quasi mechanisch entspannt.

 

Die Reizausübung und Wassereinbringung kann andererseits mechanisch betrachtet, nur gelingen, wenn wie bei der Aquafem (auch Aquamas) vorliegend der Duschstrahl in einem 90 Grad Winkel liegt und mindestens aus 2 cm Entfernung zum Anus hin abgestrahlt wird. Noch besser geht es, wenn man den Duschkopf direkt an den Anus drückt. Gesundheitlich betrachtet, ist dabei wesentlich, dass es sich hier nur um einen Ministrahl von ca. 3,5 mm Durchmesser handelt. Ein wesentlich größerer Strahl könnte wohl Verletzungen bzw. Schmerzen  zur Folge haben, bzw. aufgrund der Strahlgröße und ca. 2 bis 3 bar Druckstärke gar nicht den äußeren Schließmuskel durchdringen.

Schmerzen entstehen in der Regel bei normaler Duschstärke nicht. Aber das  hängt von Jedem selbst bzw. von seinem Hautzustand (Entzündung) ab, und muss entsprechend ausgetestet werden. Auf jeden Fall muss aber die Nutzerperson etwas Geduld aufbringen. Das es sehr gut funktioniert, darüber gibt es aufgrund der dauerhaften Selbst- und Kundentestung absolut keinen Zweifel.

 

Im Gegensatz zu Einläufen mittelst Fremdkörper wie ein Klistierstab kann der Wasserstrahl bei ordnungs- und vernunftgemäßer Handhabung keinen Schaden im Analkanal (Schleim-haut) verursachen.

 

Die Sicherheit der Prokdus-Bidethandbrausen in Sachen Trinkwasserschutz und Hygienesicherheit ist dadurch gewährleistet, dass erstens gesetzesgemäß eine Einzelsicherung (Rückflussverhindererventil) verbaut ist. Zudem ist es physikalisch unmöglich, dass das vom Anusbereich herabfallendes Duschwasser in den Brausekopf hineinfließen kann, weil der Wasseraustrittsdruck um ein vielfaches höher ist, als das durch den nur mit atmosphärischen Druck versehene herabfallende (Drucklose) Wasser. Das gilt auch für ausgespülte Feststoffe, weil auch sie keinen Druckaufbau aufweisen. Wobei sich im Normalfall der Duschkopf zum Zeitpunkt der Entleerung nicht direkt unter dem Anus befindet, sondern seitlich am Backen-/Oberschenkelbereich. Durch die glatte Oberfläche des Duschkörpers und dem ständigen Wasserlauf sind Anhaftungen großflächig ausgeschlossen. Eine normale haushaltstüpische Reinigung wie an anderen Toilettenflächen mit einem Sagrotantuch oder mit seifehaltigen nicht scharfen Putzmittel ist ausreichend.  

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